Nachhaltig reisen

So reist du mit einem reinen Gewissen durch Lateinamerika

Querido Nachhaltigkeit

So reist du mit einem reinen Gewissen durch Lateinamerika

 

 

Nachhaltigkeit ist für uns kein Modewort, sondern der Kern unserer Arbeit. Wir glauben, dass Reisen nur dann sinnvoll ist, wenn es fair gestaltet ist – für die Menschen vor Ort, für die Umwelt und für dich. Deshalb arbeiten wir direkt mit einheimischen Familien, verzichten auf Zwischenhändler und setzen auf echten Austausch statt auf künstliche Touri-Erlebnisse.

Bei Querido Mundo reist du langsam, bewusst und mit offenen Augen. Du fährst mit öffentlichen Bussen, läufst durch Stadtviertel, isst in lokalen Restaurants und wirst von Guides begleitet, die ihre Heimat lieben und oft eigene nachhaltige Projekte aufgebaut haben.

Kurz gesagt: Dein Urlaub soll nicht nur dir guttun, sondern auch denen, die ihn möglich machen.

Dein Geld geht direkt an die Einheimischen

Fast alle Reiseveranstalter in Deutschland kaufen ihre Lateinamerika Reisen bei sogenannten „DMCs“ ein. DMCs sind zwischengeschaltete Agenturen, die wiederum Rundreisen für lateinamerikanische Länder ausarbeiten. Anschließend kaufen sie die einzelnen Reisleistungen selbst ein. Damit sind gemeint:

  • Unterkünfte
  • Transporte
  • Touren
  • Ausflüge
  • Guides

Das führt dazu, dass dabei dein Geld nicht direkt und in voller Summe an die einheimischen Familien geht, sondern erstmal an den DMC, also die zwischengeschaltete Agentur. Davon wird nur noch ein Teil an die „Endleistung“ weitergegeben, weil der DMC selbstverständlich auch etwas daran verdienen muss. Außerdem kann es vorkommen, dass „Verhandlungsmacht“ ausgeübt wird und somit die Preise gedrückt werden.

Bei Querido Mundo sind alle Reisen handgemacht. Wir suchen jede Unterkunft etc. nach unserem Querido Prinzip selbst aus. Anschließend kaufen wir jede Leistung einzeln und direkt bei der einheimischen Familie in Lateinamerika ein. Sei es die liebevoll ausgesuchte Unterkunft auf dem Titicaca See, der leidenschaftliche einheimische Guide im karibischen Tayrona Nationalpark in Querido Kolumbien oder ein komfortabler privater Transport in Querido Mexiko. Somit geht dein Geld direkt und in voller Summe dahin, wo es hin soll.

Selbstverständlich befürworten Andrea und Joanna, die beiden Gründerinnen von Querido Mundo, „gesundes Verhandeln auf Augenhöhe“. Denn das gehört zum Wirtschaften auch dazu. Sie werden allerdings niemals damit einverstanden sein, Macht auszuüben und Preise zu drücken.

Du fährst mit öffentlichen (überraschend komfortablen) Überlandbussen

Während viele Reiseveranstalter ihre Rundreisen mit privaten Bussen oder Vans bestreiten, fährst du bei Querido Mundo so oft wie möglich mit öffentlichen einheimischen Überlandbussen von A nach B. Wie zum Beispiel in Querido Mexiko von Oaxaca nach Puerto Escondido, in den Querido Anden von Uyuni nach La Paz oder in Querido Kolumbien von Cali nach Popayán.

In einheimischen Überlandbussen bist du immer dann unterwegs, wenn es für dich zeitlich Sinn macht. Das heißt, dass du so viel wie möglich von deiner kostbaren Urlaubszeit hast. Und dein Komfort gewährleistet ist! Auf Strecken, wo dies nicht gegeben ist, greifen wir auf private Vans zurück, die von Einheimischen angeboten werden.

Zur Überraschung vieler Queridos sind lateinamerikanische Überlandbusse ausgesprochen komfortabel und nicht zu vergleichen mit unserem Standard hier in Europa. Je nach Bus fühlt man sich schon mal hier und da wie ein VIP :)

Aber das Schönste: Du triffst in diesen Bussen auf Einheimische und siehst, wie diese sich in ihrem eigenen Land fortbewegen. Es kommt immer mal wieder vor, dass ein nettes Gespräch entsteht, oder sogar eine Freundschaft. Der kulturelle Austausch liegt uns bei Querido Mundo ganz besonders am Herzen. Und dass du hautnah miterlebst, wie das tägliche Leben der Menschen vor Ort aussieht.

Du bist überwiegend zu Fuß unterwegs

Bei Querido Mundo reist du langsam und tief, statt schnell von Attraktion zu Attraktion zu hetzen.

In den Städten auf deiner Querido Reiseroute klapperst du die Sehenswürdigkeiten nicht mit einem typischen Hop-On Hop-Off Bus ab – wie die meisten Pauschalreisenden! Das ist für uns kein Reisen: Aussteigen, schnell ein Foto machen, wieder einsteigen. Furchtbar! 

Stattdessen bist du zentral in den lohnenswertesten Stadtvierteln untergebracht und kannst somit entspannt zu Fuß auf Entdeckungstour gehen. Entweder auf eigene Faust, zusammen mit deinen neuen Reisefreunden oder zum Beispiel auf einer Free Walking Tour.

Außerdem sind Querido Reisen für längere Aufenthalte in der Natur bekannt. Dort bist du hauptsächlich auch zu Fuß unterwegs.

Du nimmst nur einen einzigen Langstreckenflug für ganze 23 Tage Urlaub

Fliegen ist nicht gleich Fliegen!

Du hast die Wahl: Füllst du deine sechs Wochen Jahresurlaub mit vielen Kurztrips und jettest ständig von einem Ziel zum nächsten? Oder entscheidest du dich für eine große Reise im Jahr, mit nur einem Hin- und Rückflug?

„Die Dosis macht das Gift.“

Bei Querido Mundo machst du eine lange Reise, die über 23 Tage geht – so reist du einmal und bekommst gleichzeitig die Möglichkeit, tief in das Land einzutauchen, viele verschiedene Ecken zu entdecken und vor allem viele neue Menschen kennenzulernen.

Wir bieten zwar mittlerweile auch um eine Woche kürzere Reisen an – auf Drängen vieler Queridos, die nur zwei Wochen Urlaub am Stück nehmen können. Oder nur noch wenig Resturlaub in der zweiten Jahreshälfte übrig haben. Aber wir empfehlen weiterhin immer die 23-Tage-Variante, falls es sich mit deinem Job vereinbaren lässt.

Deine einheimischen Querido Guides leiten nachhaltige Projekte

Dein einheimischer Guide Steve in Querido Kuba zeigt dir nicht nur den Humboldt Nationalpark, wo unter anderem der kleinste Kolibri der Welt beheimatet ist.

Er leitet auch ein nachhaltiges Projekt, wo er unter anderem Bäume anpflanzt und Mülleimer (aus Holzästen designt) in der Natur aufstellt.

Außerdem schafft er Arbeitsplätze für so viele weitere Kubaner, die er in seine Eco-Touren integriert: Wie Bootsfahrer, Cocktailmixer und kubanische Familien, bei denen wir zuhause Mittag essen.

Übrigens: Das Mittagsessen auf Steves Eco-Tour wurde von den Queridos zum „besten Mittagessen der gesamten Querido Kuba Reise gewählt.

Auf Steve’s Tour kommst du außerdem an „kämpfenden“ Kubanern vorbei („arbeiten“ heißt auf Kuba luchar, also kämpfen). Diese bekommen so eine Chance, ihre Waren zu verkaufen. Sei es köstliche, handgemachte Bio-Schokolade, herrlich erfrischende Kokosnüsse oder wunderschönes Kunsthandwerk, wie ein Domino-Spiel aus Holz.

Und dann wäre da noch unser Ervit: Ervit stammt aus einem Bergdorf in Oaxaca, Querido Mexiko, und sprach anfangs nur die indigene Sprache Zoque. Mit Mitte 20 zog er nach Oaxaca-Stadt und nahm sich vor, sich eines Tages Essen in einem schicken Restaurant leisten zu können. Er begann in einer Pizzeria zu arbeiten und befolgte die Ratschläge seines Chefs: Haare schneiden, ordentlich kleiden, Spanisch lernen.

Später machte er in Mexiko-Stadt einen Barista-Kurs, lernte dort seine Freundin Ruth kennen, und gemeinsam kehrten sie nach Oaxaca zurück. Da er aus einer Kakao-Bauernfamilie stammt, begann er in einem Hinterhof Kakao-Workshops anzubieten, unterstützt von der Deutschen Katrin.

Das Geschäft florierte. Ervit und Ruth lernten Englisch und erweiterten ihr Angebot. Heute besitzt Ervit das gesamte Haus, beschäftigt vier Mitarbeiter und empfängt täglich Gäste zu seinen Workshops. Mittlerweile steht sein nachhaltiges Projekt „Chimalapa Cacao“ sogar im beliebten Reiseführer „Lonely Planet“ und hat über 300 Fünf-Sterne-Bewertungen auf Google.

Du gehst in einheimischen Restaurants essen

Wenn du in ein All-Inclusive-Hotel reist oder dich alleine in ein Land aufmachst ohne Einheimische und die Kultur vor Ort zu kennen, ist die Gefahr groß, dass du nur das essen wirst, was du schon kennst: Pizza, Burger und Nudeln.

Wenn du durch eine fremde Stadt läufst, liegt es nahe zu McDonald’s, Burger King oder Starbucks zu gehen, weil es dir vertraut ist. Außerdem weißt du ja nicht, welches lokale Restaurant wirklich lecker ist und welches vielleicht eine Touri-Abzocke.

Dabei hat Lateinamerika aber eine so leckere und vielfältige Küche. Man muss ihr nur eine Chance geben und sie probieren. Zum Beispiel hat Querido Peru leckere Kartoffelgerichte, Querido Mexiko neben Tacos noch Enchiladas und Querido Kolumbien Arepas statt Döner.

„Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“ – in diesem Sprichwort steckt viel Wahrheit. Daher lässt dich dein Querido Guide während der Reise auch immer wieder probieren. So kannst du selbst herausfinden, was dir schmeckt und was nicht (bevor du auf gut Glück ein ganzes Gericht bestellst).

Dein Querido Guide weiß genau, wo die Einheimischen essen gehen (also keine Touri-Buden), wo es besonders lecker schmeckt (Geheimtipps) und wo du für dein Geld auch etwas lohnenswertes bekommst.

Aber was hat das ganze mit dem Thema Nachhaltigkeit zu tun? Nun ja, es ist nachhaltig, lokal essen zu gehen und mit deinem Geld die einheimische Wirtschaft zu unterstützen – statt es bei internationalen All-Inclusive-Ketten zu lassen, oder US-amerikanischen Firmen wie McDonald’s oder Starbucks.

Du bekommst keinen auf Papier gedruckten Reisekatalog

Seit Gründung im Jahr 2017 gab es bei Querido Mundo noch nie gedruckte Reisekataloge. Stattdessen setzen wir auf digitale Informationen. So sparen wir Ressourcen und reduzieren unseren ökologischen Fußabdruck.

Andere Reiseveranstalter lassen beispielsweise jedes Jahr einen Hochglanzkatalog mit etwa 200 Seiten drucken. Dass wir bewusst auf Papierkataloge verzichten, hat spürbare positive Auswirkungen auf die Umwelt:

1. Weniger Papierverbrauch: Ein 200-seitiger Katalog benötigt ca. 1 kg Papier. Für 1.000 Exemplare wären das etwa eine Tonne Papier. Zur Herstellung von einer Tonne Papier werden im Schnitt 2 bis 3 Tonnen Holz benötigt – das entspricht etwa 15 bis 25 Bäumen.

2. Reduzierter Wasserverbrauch: Die Papierproduktion ist wasserintensiv: Für eine Tonne Papier werden etwa 20.000 bis 40.000 Liter Wasser verbraucht. Durch den Verzicht auf den Druck sparen wir also enorme Mengen an Wasser.

3. Geringerer Energieverbrauch & CO₂-Ausstoß: Die Papierherstellung benötigt viel Energie – vor allem für das Fällen der Bäume, den Transport und die Verarbeitung. Zudem entstehen CO₂-Emissionen: Eine Tonne Papier verursacht je nach Herstellung ca. 1.500 bis 2.000 kg CO₂. Hinzu kommt der Energieverbrauch für den Druck (Druckmaschinen, Farben, Lacke) sowie für den Transport der Kataloge zu Kunden.

4. Weniger Abfall & Umweltverschmutzung: Viele Kataloge landen nach kurzer Zeit im Müll oder Altpapier. Nicht recyceltes Papier trägt zur Umweltverschmutzung bei. Außerdem können Druckfarben, Chemikalien und Klebstoffe belastend für die Umwelt sein.

Der Verzicht auf gedruckte Reisekataloge spart Ressourcen, verringert den CO₂-Ausstoß, reduziert Abfall und schont die Umwelt insgesamt. Mit digitalen Alternativen bleiben wir flexibel und leisten einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit – ohne dass unsere Queridos auf wichtige Informationen verzichten müssen.

Als (ehemals) Pauschalreisende*r durchläufst du eine Transformation

Die Geschichte von Marion und Dirk ist eine, die bis heute die beiden Gründerinnen, Joanna und Andrea, sentimental werden lässt. 

Marion und Dirk waren ursprünglich alteingesessene Pauschalreisende. Dementsprechend hatten sie 2023 eine Kuba Reise mit dem ADAC geplant.

Weil Dirk aber Gründerin Andrea seit über 20 Jahren privat kennt, hatte er auf Facebook gesehen, dass Querido Mundo auch eine Kuba Reise anbietet. Um’s kurz zu machen: Die beiden haben Querido Kuba gebucht, und somit zum ersten Mal in ihrem Leben einer alternativen Reiseart eine Chance gegeben.

Während der Querido Kuba Reise war das Paar letztendlich so begeistert, dass sie kurzerhand verkündeten: Nie wieder Pauschalurlaub! Wir wollen jetzt nur noch so reisen, wie mit Querido Mundo. Durch das Land und ganz nah an Land und Leute!

Für uns sind Marion und Dirk erst der Anfang. Denn unsere Vision ist es, dass noch unzählige weitere Pauschalreisende solch eine Transformation durchmachen.

Auf diese Weise unterstützen wir laufend mehr den lokalen Tourismus, und das Geld geht dort hin, wo es hin soll: Direkt an die einheimischen Familien in Lateinamerika!